Unter dem Motto „Brot statt Böller“ ruft das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel wieder zu Spenden auf. „Brot statt Böller ist eine Einladung an alle, denen Silvesterfeuerwerk eher Unbehagen bereitet, weil hier Millionen Euro im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert werden“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt. Die Idee: Statt Geld für Feuerwerk auszugeben für Menschen in Not zu spenden. Füllkrug-Weitzel: „Die Freude, mit Menschen zu teilen, währt länger als das kurze Funkeln am Nachthimmel.“
Dem Vorwurf „typisch protestantische Spaßverderber“ begegnet die Präsidentin des evangelischen Hilfswerks so: „Unserer Gesellschaft fehlt es nicht an Spaß oder Konsum. Vor lauter Spaßorientierung könnten wir verpassen, was das Leben an Glück und Freude bereithält. Glücksforscher sind sich einig: Teilen und Gemeinschaft sind wesentliche Glücksfaktoren. Teilen macht Freude, und dazu wollen wir ermutigen.“
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland zu Silvester rund 137 Millionen Euro für Feuerwerksartikel ausgegeben.
Die Aktion „Brot statt Böller“ gibt es seit 1981. In diesem Jahr sammelte die evangelische Kirchengemeinde Bargteheide (Schleswig-Holstein) erstmals unter diesem Motto Spenden zugunsten von Brot für die Welt.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das evangelische Hilfswerk unterstützt Selbsthilfe- und Lobbyprojekte in mehr als 90 Ländern. Schwerpunkte sind die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit sowie die Einhaltung der Menschenrechte.
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Renate Vacker, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de
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