Pressemeldung

Konferenz Diakonie und Entwicklung gratuliert den Friedensnobelpreisträgern 2018 Nadia Murad und Denis Mukwege


Die Konferenz Diakonie und Entwicklung gratuliert der UN-Sonderbotschafterin Nadia Murad und dem Arzt Denis Mukwege zur Verleihung des Friedensnobelpreises als Auszeichnung ihres Einsatzes gegen sexuelle Gewalt als Waffe in Kriegen und bewaffneten Konflikten. „Es ist ein wichtiges Zeichen und eine große Ermutigung für all diejenigen, die gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt kämpfen und sich so für eine Entwicklung zu Frieden und Gerechtigkeit in ihren Ländern einsetzen“, sagt Angelika Weigt-Blätgen, Vorsitzende der Konferenz.

Der Jesidin Nadia Murad gelang die Flucht aus monatelanger Gefangenschaft des sogenannten Islamischen Staates. Sie lebt jetzt in Baden-Württemberg, spricht offen und öffentlich über ihre Erfahrungen und ist seit 2016 Sonderbotschafterin der Vereinten Nationen für die Rechte der Opfer von Menschenhandel. Die Delegierten der Konferenz hoben ihre besondere Rolle hervor. „Durch den mutigen persönlichen Einsatz von Nadja Murad wird sie zur Stimme und Seelsorgerin für Mädchen und Frauen, die selbst Opfer sexueller Gewalt geworden sind“, hebt Weigt-Blätgen hervor.

Zudem würdigte die Konferenz den mutigen Einsatz von Denis Mukwege. Der Arzt und Menschenrechtsverteidiger aus der Demokratischen Republik Kongo behandelt Mädchen und Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind im Panzi-Krankenhaus in Bukavu im Osten des Landes. Mit größtem persönlichem Einsatz leite er außerdem die medizinische Fakultät der „Evangelischen Universität in Afrika“ in Bukavu und fördere die flächendeckende medizinische Versorgung durch eine verbesserte Ausbildung. Er kämpft auf politischer Ebene dafür, dass Vergewaltigungen als Kriegsverbrechen geahndet werden. Brot für die Welt unterstützt das Krankenhaus und die medizinische Fakultät seit vielen Jahren.

Die Delegierten wünschen Nadia Murad und Denis Mukwege für ihre Arbeit „viel Kraft, Mut und Ausdauer unter dem Segen Gottes“.

Die Konferenz Diakonie und Entwicklung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung dem die Diakonie Deutschland, Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe angehören. Die Konferenz beschließt über allgemeine Grundsätze der diakonischen Arbeit sowie der Entwicklungsarbeit und der Humanitären Hilfe.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:

Pressesprecherin Diakonie Deutschland
Ute Burbach-Tasso
mobil: 0173 254 97 24
ute.burbach-tasso@diakonie.de

Leitung Referat Kommunikation Brot für die Welt
Anne Dreyer
Telefon: 030-65211-1833 oder 0152-22701904
presse@brot-fuer-die-welt.de


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