Pressemeldung

Die Vereinten Nationen haben den 31. Oktober zum Weltstädtetag („World Cities Day“) erklärt


Schon heute lebt weltweit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Bis 2050 werden es bis zu 70 Prozent sein, das sind etwa sechs Milliarden Menschen. Am schnellsten wachsen die Städte in Asien und Afrika. Wie kann es gelingen, die städtische Bevölkerung mit genügend und gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen?

Luise Steinwachs, Leiterin des Referats Grunddienste und Ernährung bei Brot für die Welt, sagt:

„Damit die Menschen in den wachsenden Städten sich gesund und ausgewogen ernähren können, braucht es zum einen  Förderung der bäuerlichen Landwirtschaft, denn sie erzeugt die Nahrungsmittel.  Zum anderen müssen  städtische Versorgungssysteme gestärkt werden. Dazu gehören lokale Märkte und eine öffentlich zugängliche Lagerhaltung für kleine Händler. Wer Nahrungsmittel produziert oder verkauft, muss Zugang zu Mikrokrediten, aber auch zu sauberem Wasser, Kühlung und zu angepasster Verpackung sowie sicheren Transportmitteln und Transportwegen bekommen. Wesentlich ist, dass die Erzeugung von Nahrungsmitteln für die Bevölkerung Vorrang hat vor anderen Landnutzungen. Sonst besteht die Gefahr, dass Hunger und Mangelernährung weiter zunehmen und die Armut wächst. Stadtplanung sollte das städtische Umland mit einbeziehen.“   

Pressekontakt:
Renate Vacker
Telefon 030/652111833
Renate.Vacker@brot-fuer-die-welt.de


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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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