Pressemeldung

Brot für die Welt zur Konferenz für Ernährungssicherheit im Auswärtigen Amt


Anlässlich der heutigen „Konferenz für Ernährungssicherheit“ im Auswärtigen Amt in Berlin erklärt Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt,

…zu einer Erhöhung des Angebots an Nahrungsmitteln:
„Die G7 muss dafür sorgen, dass mehr Nahrungsmittel auf den Weltmarkt kommen. Nur so sinken die Preise. Lebensmittel dürfen nicht mehr zur Erzeugung von Treibstoffen genutzt und die Tierbestände müssen deutlich reduziert werden. Derzeit landet zu viel Brot in Trog und Tank. So könnten weltweit Millionen von Hektar für die menschliche Ernährung frei werden. Wir ernten, was wir säen. Zurzeit säen wir Agrartreibstoffe und Futtermittel und ernten Hunger.“

…zum Format der Konferenz:
„Wir begrüßen, dass bei dieser wichtigen Konferenz die Zivilgesellschaft mit am Tisch sitzt. Doch wir können nicht allem zustimmen, was von den einladenden Ministerien verkündet wurde. Es wäre besser gewesen, wenn wir heute zu einer Sondersitzung des UN-Ausschusses für Welternährung CFS zusammengekommen wären, denn das CFS wäre der richtige Ort, um über die drastisch verschärfte Hungerkrise in Folge des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine zu sprechen. Im CFS sitzen Betroffene ebenso am Tisch wie Hilfsorganisationen und die Länder des globalen Südens. Doch das Gremium wird klein gehalten. Russland tritt die Menschenrechte – auch das Recht auf Nahrung – mit Füßen und reiche Staaten um die G7 wollen vor allem Exportbeschränkungen vermeiden.“

…zur notwendigen Umstellung der Landwirtschaft:
„Auf dieser Konferenz sind die reichsten Länder der Welt vertreten. Sie müssen jetzt endlich die notwendigen Gelder für die Soforthilfe und für die Transformation der Ernährungssysteme bereitstellen. Das Geld muss aber auch die Richtigen erreichen. Wir fordern einen ökologischen Umbau der weltweiten Landwirtschaft. Denn ein Grund für die massive Hungerkrise sind die extrem hohen Preise für Düngemittel. Unsere Partner zeigen erfolgreich, dass sie sich und die lokalen Märkte auch ohne chemische Düngemittel und Pestizide versorgen können.“

Kontakt:
Thomas Beckmann, Pressesprecher Tel.: 030 65211 1443, 0174 1810175 thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de


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