Sehr geehrte Pressevertreter*innen,
wir freuen uns, Sie zu exklusiven Gesprächen mit internationalen Aktivist*innen im Rahmen des 2. Rohstoffgipfels einladen zu können. Diese finden am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, von 13:00 bis 14:30 Uhr im Gebäude von Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin, statt.
Bereits zum zweiten Mal ruft das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe den Rohstoffgipfel aus, um die aktuelle rohstoffpolitische Debatte um die viel zu wenig beachteten Perspektiven aus den Ländern des Rohstoffabbaus zu erweitern. Im Mittelpunkt stehen zudem Themen wie die Reduzierung des Primärrohstoffverbrauchs in Deutschland, die Förderung der globalen Kreislaufwirtschaft und die Einhaltung höchster Menschenrechts- und Umweltstandards entlang der Lieferketten. Der 2. Rohstoffgipfel wird gerahmt von der Alternativen Rohstoffwoche, die ebenfalls vom AK Rohstoffe organisiert wird. Vom 7. bis 14. Oktober 2024 bieten zahlreiche Veranstaltungen die Gelegenheit, über die sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Folgen des Rohstoffabbaus sowie Lösungsansätze zu diskutieren.
Drei Aktivist*innen aus verschiedenen Ländern, die tief in die Kämpfe um Ressourcengerechtigkeit involviert sind, berichten im Rahmen des Rohstoffgipfels sowie der Alternativen Rohstoffwoche von ihren Erfahrungen. Sie können aus erster Hand ihre Perspektiven auf die globalen Auswirkungen des Rohstoffabbaus erfahren. Auch Hannah Pilgrim, die bei PowerShift das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe koordiniert, steht Ihnen gerne für Gespräche zur Verfügung.
- Rhoda Viajar (Philippinen): Medien- und Kommunikationsberaterin der Alyansa Tigil Mina. Rhoda kämpft gegen den großflächigen Bergbau auf den Philippinen und setzt sich für die Reduktion des Rohstoffverbrauchs sowie Klimagerechtigkeit ein. Sie kann spannende Einblicke in die Bedrohungen der lokalen Gemeinschaften durch internationale Bergbauinteressen bieten.
- Busi Thabane (Südafrika): Geschäftsführerin der Bench Marks Foundation, die sich für soziale Gerechtigkeit und die Rechte marginalisierter Gruppen in Südafrika einsetzt. Busi leitet Programme, die die Auswirkungen des Rohstoffabbaus auf betroffene Gemeinschaften dokumentieren und politische Lösungen fördern.
- Railson Guajajara (Brasilien): Indigener Aktivist und Anführer der Gemeinde Caru, die von der Carajás-Eisenbahnlinie betroffen ist. Railson kämpft gegen neue Infrastrukturprojekte, die indigene Gebiete bedrohen. Dabei geht es auch um ein geplantes Eisenbahn- und Hafenprojekt. Ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG hatte bereits im vergangenen Jahr Interesse an einer Beteiligung bekundet.
Ausführliche Informationen zu den Expert*innen können Sie dem angehängten Dokument entnehmen. Die Gespräche finden auf englisch und portugiesisch statt. Gerne ermöglichen wir eine Übersetzung.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 8. Oktober 2024 für die Pressegespräche an, damit wir die Gespräche bestmöglich organisieren können:
Tobias Kind-Rieper (Globaler Leiter für das Thema Bergbau und metallische Rohstoffe bei WWF Deutschland)
E-Mail: tobias.kind@wwf.de