Immer mehr Menschen leben in Ländern mit „geschlossener“ Zivilgesellschaft. Kritik an der Regierung wird dort schwer bestraft, Pressefreiheit existiert nicht. Die Bevölkerung kann ihre Vereinigungs-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit nicht wahrnehmen, ohne inhaftiert, misshandelt oder getötet zu werden.
Brot für die Welt untersucht im Atlas der Zivilgesellschaft in diesem Jahr zum sechsten Mal, unter welchen Bedingungen Menschen ihre Rechte wahrnehmen können. Zahlen und Grafiken zeigen, ob die Gesellschaft eines Landes offen, beeinträchtigt, beschränkt, unterdrückt oder gar komplett geschlossen ist. Jeder Weltregion ist ein eigenes Kapitel gewidmet.
Schwerpunkt sind „migrant defenders“ - Menschen, die sich für Geflüchtete und Migrant:innen einsetzen. Regierungen kriminalisieren ihre Arbeit, um die Rechte von Menschen auf der Flucht einzuschränken. Der Atlas zeigt: Je ausgeprägter die Abschottungspolitik ist, umso eingeschränkter sind die Möglichkeiten, Geflüchtete zu unterstützen oder über sie zu berichten. Selbst in der EU bekommen Journalisten und NGOs teilweise keinen Zugang zu Informationen oder Flüchtlingscamps. Außerdem legt der Bericht erstmals dar, wie viele Wochen Seenotrettungs-NGOs in den vergangenen Jahren davon abgehalten wurden, Leben zu retten.
Zur Vorstellung des Atlas‘ der Zivilgesellschaft laden wir Sie herzlich ein
am Mittwoch, 3. Mai 2023 um 10 Uhr,
via Zoom (Einwahldaten gehen Ihnen nach Anmeldung zu)
mit
Dagmar Pruin, Präsidentin, Brot für die Welt
Silke Pfeiffer, Leiterin Referat Menschenrechte und Frieden, Brot für die Welt
Andreas Grünewald, Referent für Flucht und Migration, Brot für die Welt
Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen.
Bitte melden Sie sich an unter presse@brot-fuer-die-welt.de
Für weitere Informationen, Hintergrundmaterial oder Interviewanfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an presse@brot-fuer-die-welt.de oder thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de.
Freundliche Grüße
Thomas Beckmann, Pressesprecher
T: 030 65211 1443 // M: thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de