„Die weitere Kürzung des Entwicklungsetats wäre nicht zu verantworten und ginge zu Lasten der ärmsten Menschen weltweit“, kommentiert Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt. Dem Vernehmen nach soll der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) um weitere 400 Millionen Euro gekürzt werden. Bereits im November hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages den BMZ-Etat um 524 Mio. Euro gekürzt. Zusammengerechnet sollen die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit somit um fast eine Milliarde Euro schrumpfen.
„Die stärkste Kürzung des Entwicklungsetats in der Geschichte der Bundesrepublik wäre ein fatales Signal an die Länder des globalen Südens“, sagt Pruin. Daher müsse nun der Haushaltsausschuss des Bundestages diesen Vorschlag der Bundesregierung korrigieren.
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