Wirtschaftskrise stellt Kleinbauernfamilien vor Herausforderungen

Wie viele Länder im Globalen Süden leidet auch Bangladesch weiterhin unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Durch Schulungen in nachhaltiger Landwirtschaft und die Gründung von Spargruppen unterstützt unsere Partnerorganisation CCBVO indigene Kleinbauernfamilien im Nordwesten von Bangladesch, Hunger und Armut zu überwinden. Sarwar E. Kamal, Leiter von CCBVO, berichtet über aktuelle Herausforderungen und Erfolge des Projektes.

Welches waren die größten Herausforderungen für Ihre Organisation im vergangenen Jahr?
Auf der einen Seite die hohe Inflation, die nicht nur die Wirtschaft Bangladeschs, sondern auch die Projektteilnehmenden stark getroffen hat. Auf der anderen Seite die negativen Auswirkungen des Klimawandels, die die landwirtschaftlichen Erträge immer mehr zurückgehen lassen.

Und welches waren Ihre größten Erfolge?
Besonders stolz sind wir darauf, dass die regionalen Behörden zugesagt haben, unseren Empfehlungen im Hinblick auf die Bewässerungspolitik zu folgen. Das bedeutet zum einen, dass sie vor der Ernennung eines Betreibers von Tiefbrunnen die betroffenen Bauern und Bäuerinnen anhören werden. Zum anderen werden sie die gerechte Verteilung des Bewässerungswassers überprüfen, damit indigene Bauernfamilien nicht diskriminiert werden.

Welche Ziele haben Sie für das nächste Jahr?
Wir möchten das Rokkhagola-Netzwerk [bestehend aus Dorfgemeinschaften, die gemeinsam Reis und Geld sparen, um ihre Mitglieder in Krisenzeiten unterstützen zu können] durch die Zusammenarbeit mit neuen Partnern weiter ausbauen.

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Ehepaar Sundori Murmu und Sunil Soren in ihrem Reisfeld bei der Reisernte Schulklasse vor der Rokkhagola Pre-Primary School in dem Dorf Pathorghata

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

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