Daniel Großbröhmer (m), Fachkraft für PME (Projekt Monitoring und Entwicklung) für ausgewählte Brot für die Welt-Partner in Myanmar, hier bei einem Seminar fuer Aussendienstmitarbeiter mit Palawng Hut Sam, (r.) Deputy Direktorin, Htawshae Lum Hkawng, KBC Projektkoordinator (l.) und Seng Naw Maruu (m.).
Übersicht

Entwicklungspolitische Fachkräfte

Im Jahr 2022 waren insgesamt 148 Fachkräfte von Brot für die Welt in Asien, Afrika und Lateinamerika tätig. Sie zeigen damit ihre Solidarität mit den Menschen in den jeweiligen Ländern.

 

Fachliche und interkulturelle Kompetenz gefragt

Fachkräfte werden von Partnerorganisationen gezielt angefordert, wenn ein bestimmtes Berufsprofil oder eine besondere Fachkompetenz vor Ort benötigt werden. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen jedoch nicht nur fachlich qualifiziert sein. Sie müssen auch soziale und interkulturelle Kompetenzen mitbringen – schließlich vermitteln wir berufserfahrene Fachkräften auf der Basis des Entwicklungshelfergesetzes über nationale, kulturelle und konfessionelle Grenzen hinweg. Und: Wir unterstützen ausschließlich Partner, die Projekte selbst vorschlagen und umsetzen.

Von Friedensarbeit bis Fundraising

2022 hatte Brot für die Welt 90 Frauen und 58 Männer weltweit unter Vertrag. Davon arbeiteten 27 Frauen und 17 Männer als Fachkräfte im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes. Häufig nachgefragt war die Unterstützung in den Bereichen Konfliktprävention und Friedensarbeit, Projektmanagement und Fundraising, Organisationsentwicklung, Lobby- und Advocacy-Arbeit, Nachhaltige Landwirtschaft, Psychosoziale Beratung und Gesundheit.

Drei Jahre im Einsatz

Dieser Einsatz ist zeitlich begrenzt: Fachkräfte arbeiten in der Regel drei Jahre im Projekt. Wir versuchen aber, diese Fähigkeiten und Beratungskompetenzen der mit uns arbeitenden Menschen für uns zu bewahren: Einige Fachkräfte arbeiten nach ihrem Auslandseinsatz in der Zentrale von Brot für die Welt weiter. Das hat mehrere Vorteile: Sie kennen die Werte von Brot für die Welt, haben einen Bezug zu der Projektregion ‒ und sie kennen Projektabläufe des Werks. Andere zurückgekehrte Fachkräfte, etwa aus dem Zivilen Friedensdienst, arbeiten in Inlandsprojekten zur Friedensarbeit oder engagieren sich in der hiesigen Bildungsarbeit in kirchlichen oder zivilgesellschaftlichen Einrichtungen und Organisationen.

Wir fördern Reintegration von Fachkräften

Diesen nachhaltigen personellen Austausch zwischen Projektpartnern und Brot für die Welt verbundenen Expertinnen und Experten fördern wir zudem über ein spezielles Reintegrationsprogramm für Fachkräfte aus dem Globalen Süden. Über dieses Programm unterstützen wir Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die mindestens zwei Jahre in Deutschland studiert oder gearbeitet haben, als Fachkraft in ihr Heimatland zurückzukehren. Davon profitieren Partnerorganisationen in mehrfacher Hinsicht: Die zurückkehrenden Fachkräfte sind gut ausgebildet, hochmotiviert und können ihrem Land mit aktuellem Wissen helfen. Sie sind meist kirchlich-entwicklungspolitisch engagiert und können auf ein großes Netzwerk zurückgreifen. Brain-Drain wird verhindert, weil die gut ausgebildeten Frauen und Männer eine Perspektive im Heimatland haben.

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Der RückkehrerInnen-Ausschuss (RKA) ist die Selbstorganisation der zurückgekehrten Fachkräfte bei Brot für die Welt.

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    Entwicklungspolitische Fachkräfte

    Caroline-Michaelis-Str.1
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    bewerbung@brot-fuer-die-welt.de
    Telefon +49 (0)30 65211 1335

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