Malawi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Dürreperioden und Überflutungen erfordern immer wieder internationale Nahrungsmittelhilfe.
© Jörg Böthling
Kleinbauern-Familien in Malawi leiden bereits unter den Folgen des Klimawandels. Bewässerungstechniken und nachhaltige Landwirtschaft helfen ihnen, ihre Erträge zu erhöhen und dem Hunger zu entkommen.
Auf diesen Moment freut sich John Chimwayi jedes Mal aufs Neue: Mit einem Pfropfen aus Stroh und Lehm verschließt der Kleinbauer den Abfluss des Rückhaltebeckens, durch den eben noch gurgelnd das Wasser des Bewässerungskanals floss. Schnell staut sich das kostbare Nass in dem ein Kubikmeter großen Becken. Mit einem Schlauch leitet der 56 Jährige es auf sein Feld und langsam färbt sich der staubige Boden rund um die Pflanzen dunkel.
Achtzig Prozent der Bevölkerung Malawis leben von der Landwirtschaft. Ob die Menschen eine Ernte einbringen, mit der sie durch das Jahr kommen, hängt vom Regen ab. Infolge des Klimawandels fällt der jedoch immer häufiger spärlich – oder als Starkregen, der die Humusschicht von den Hängen spült und mit ihr Saatgut und Setzlinge. Dann sind die Menschen von Mangelernährung bedroht oder müssen sogar hungern.
Seitdem die Felder der Kleinbauern-Familien in John Chimwayis Dorf Samuti dank der Unterstützung der evangelischen Hilfsorganisation CARD an das neue Bewässerungssystem angeschlossen sind, müssen die Menschen nicht mehr um ihre Ernte fürchten. Alle haben mittlerweile ihre Produktion ausgeweitet und damit ihr Lebensniveau deutlich angehoben. Chimwayi baut nun neben Mais auch Tomaten, Bohnen, Erbsen, Chinakohl sowie viele lokale Gemüsesorten an. „Wir essen heute gesünder“, sagt der Kleinbauer.
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