Brasilien

Gerechte und agrarökologische Transformation der Ernährungssysteme in der semiariden Region des Nordosten Brasiliens

Thema

Agrarökologie & Landwirtschaft

Träger

Assessoria e Serviços a Projetos em Agricultura Alternativa – AS-PTA

Kontinent

Südamerika

Land

Brasilien

Gesamtlaufzeit

März 2024 bis Dezember 2025

Budget

750.000 Euro

Drittmittelgeber

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Hintergrund

Brasilien spielt eine Schlüsselrolle im globalen Ernährungssystem, exportiert aber hauptsächlich landwirtschaftliche Erzeugnisse. Dies wirkt sich negativ auf die Ernährungssouveränität im Land aus.  58 % der Bevölkerung in Brasilien sind von Ernährungsunsicherheit betroffen, und 15,5 % leiden an Hunger. Durch Instrumente wie den CONSEA-Ernährungsrat wird das Recht auf Nahrung gefördert. Derzeit steht Brasilien vor der Herausforderung, einen Balanceakt zwischen der exportorientierten Landwirtschaft und einer Stärkung lokaler Agrarökologie zu bewältigen.

Was wollen wir erreichen?

Das Projekt im Nordosten Brasiliens zielt darauf ab, nachhaltige, gerechte und partizipative Lebensmittelsysteme zu schaffen. Die wichtigsten Akteure, darunter Kleinbauernfamilien, indigene Gemeinschaften und die Zivilgesellschaft werden darin gestärkt, ihre Lösungsansätze und Interessen in politischen Entscheidungen zu den lokalen Ernährungssysteme einzubringen. Zu den Schwerpunktbereichen des Projektes gehören politischer Dialog, agrarökologische Innovation und geschlechtsspezifische Interessenvertretung. Zivilgesellschaftliche Organisationen, staatliche Institutionen und der Privatsektor arbeiten in inklusiven Dialogformaten zusammen, um partizipative und gendergerechte Governance-Mechanismen für eine nachhaltige Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme zu stärken. Zudem fördert das Projekt die integrative Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Regierung und Wirtschaft in Brasilien und Deutschland. Als Zielgruppen werden vorrangig Frauen (50 %) und Jugendliche (20 %) angesprochen.

Maßnahmen

  • Monitoring und Analyse der öffentlichen Politik zur Gewinnung fundierter Daten über nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.  
  • Stärkung des akteursübergreifenden Dialogs auf kommunaler und staatlicher Ebene, um Zusammenarbeit und gemeinsame Lösungsansätze zu stärken.
  • Verbreitung bewährter Verfahren (Best Practices) und innovativer Ansätze von nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und Ernährungssouveränität.
  • Umsetzung einer Advocacy-Strategie, um  nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, klimatische Innovationen, den Schutz der biologischen Vielfalt sowie die Bewältigung territorialer Konflikte voranzutreiben.

Weitere Informationen

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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