Tofas Kengyeya zeigt stolz ein Produkt aus ihrem Gemüsegarten.
Uganda

Trinkwasser auch in Trockenzeiten

In Uganda leiden sieben Millionen Menschen unter Wassermangel. Besonders schlimm ist die Lage in der trockenen Zentralregion des Landes. Hier hat mehr als ein Drittel der Bevölkerung keine Wasserstelle in der Nähe, was zu enormen Problemen führt.

Vier Stunden am Tag Wasser holen

Tofas Kengyeya lebt in der trockenen Zentralregion, in dem kleinen Dorf Kamukaki. Sie musste viele Jahre das Wasser für ihre ganze Familie von einer zweieinhalb Kilometer entfernten Wasserstelle holen, jeden Tag etwa 25 Liter. Der Weg durch die Hügel war steil und steinig, sie brauchte dafür rund vier Stunden. So geht es vielen Frauen in der Region, die hier traditionell das Wasser holen. Sie brauchen dafür mehrere Stunden und sind danach erschöpft von der extremen Anstrengung. Diese Zeit und Energie fehlen ihnen dann für die Arbeit auf den Feldern, im Garten und im Haus. Dadurch können sie weniger Getreide und Gemüse anbauen und haben weniger zu essen.

Zisternen für Trinkwasser direkt am Haus

Heute hat Tofas Kengyeya zwei gemauerte Zisternen für Regenwasser neben ihrem kleinen Haus stehen. Aus einer zapft sie Trinkwasser, wenn sie etwas braucht, und in der anderen ist Wasser für die Tröpfchenbewässerung ihres Gemüsegartens. Die Zisternen verdankt sie der ugandischen Hilfsorganisation ACORD, einem Partner von Brot für die Welt. Die Fachkräfte von ACORD verschaffen den Familien in der trockenen Region so eine dauerhafte Quelle für sauberes Wasser, auch in der Trockenzeit. Zusätzlich stellen sie die Ernährung sicher mit dem Bau der zweiten Zisterne und dem System für Tröpfchenbewässerung.

Mehr Wasser, mehr Essen

Tofas Kengyeya hat auch Kurse von ACORD besucht über Hygiene, Obst- und Gemüse-Anbau, den richtigen Einsatz der Tröpfchenbewässerung und nachhaltige Landwirtschaft. Heute produziert sie mit ihrem Mann und ihrer Familie genug zu essen und sie haben sogar etwas übrig, was sie verkaufen und so ein kleines Einkommen erwirtschaften. Die Familie von Tofas Kengyeya ist nun ein Vorbild für andere Familien in Kamukaki, und ACORD baut zusammen mit den Menschen weiter Zisternen, bis alle im Dorf und der Umgebung sich selbst versorgen können.

Projektfilm

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Eine Frau aus Kamukaki beim Wasserholen. Frauen aus dem Dorf Kamukaki beim Wasserholen.

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