Unsere Workshops am Kirchentag
Seit 11 Jahren leiden Menschen in der Ukraine unter den Konsequenzen des Krieges. Zivilgesellschaftliche Organisationen wie EAST SOS und andere helfen dabei mit Unterstützung der Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt täglich Menschen in Not – „mutig, stark und beherzt“, auch unter Einsatz ihres Lebens in Frontnähe. Welche Rolle Religion und Glauben für diese zivilgesellschaftlichen Helden spielen, ist eine zentrale Frage unseres Workshops. In Deutschland werden aktuell Stimmen gegen ukrainische Geflüchtete laut. „Nationale“ und „globale“ soziale Bedürfnisse werden gegeneinander ausgespielt, und Gelder für humanitäre Hilfe und Entwicklungspolitik werden unter dem Argument „Wir müssen uns erstmal um uns selbst kümmern“ zusammengestrichen.
Vor diesem Hintergrund soll der interaktive Workshop die Teilnehmenden für die weiterhin ernste Lage der Menschen in der Ukraine sensibilisieren und die Notwendigkeit von internationalem solidarischem Handeln, auch in Zeiten von fiskalischen Engpässen, verdeutlichen. Um die in Deutschland häufig mit (abstrakten) geopolitischen und militärischen Argumenten geführte Debatte zum Ukraine-Krieg mit (konkreten) menschlichen Perspektiven zu ergänzen, bietet dieser Workshop an, mit Stimmen der ukrainischen Zivilgesellschaft in den Dialog zu treten.
Ort: Volkshochschule Hannover, Burgstr. 14 -16, 1.OG, Sall
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