Termin

Die Zukunft der Ozeane und Meere - Konferenz zur internationalen Meerespolitik

Datum: 
11.06.2024, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Anlässlich des World Oceans Day 2024

lädt Fair Oceans in Kooperation mit Brot für die Welt, der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und dem Forum Umwelt und Entwicklung

Sie ein nach Berlin zur Konferenz

Die Zukunft der Ozeane und Meere

Konferenz zur internationalen Meerespolitik

Dienstag, 11. Juni 2024 – 10:00 bis 17:00 Uhr

in der Vertretung des Landes Bremen beim Bund – Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin

Im Zentrum der Konferenz stehen in diesem Jahr die aktuellen Diskussionen um die Nationale Meeresstrategie der Bundesregierung und zwar in Hinsicht darauf, wie eine solche Strategie die globale Dimension der Meerespolitik reflektiert. Wie stark wird die internationale Dimension in der Nationalen Meeresstrategie sein? Wie sehr müssen nationale und internationale Prozesse der Meerespolitik miteinander verschränkt und kohärent gestaltet sein? Welche globalen Dynamiken müssen eingehen in die Nationale Meeresstrategie, damit diese Zielen gerecht wird, wie sie beispielhaft im SDG 14 formuliert sind, und Umwelt und Entwicklung in ihrer Konzeption zusammenführt? Diese Fragen sollen in den Diskussionen der Konferenz präsent sein und dazu beitragen Eckpunkte für eine nachhaltige Meeresstrategie zu formulieren, die letztlich von internationaler Kooperation und Ocean Justice geprägt ist.

Einführen in die Konferenz mit einer Keynote und den Rahmen der Nationalen Meeresstrategie vorstellen wird Sebastian Unger als Meeresbeauftragter der Bundesregierung. Die daran anschleißenden Panels und Diskussionen der Konferenz sind interdisziplinär und sektorübergreifend angelegt, offen für unterschiedliche Perspektiven und konträre Positionen. Am Ende möchten wir so mit der diesjährigen Konferenz zur Diskussion um die Nationale Meeresstrategie beitragen.

Wie in den Vorjahren wird die Konferenz vor diesem Hintergrund in ihrem Verlauf zentrale Prozesse der internationalen Meerespolitik vorstellen und Raum geben, diese zu diskutieren. So wird anlässlich der 4. Internationalen Konferenz der Kleinen Inselentwicklungsländer (SIDS4) der Vereinten Nationen und des gerade vorgestellten Gutachtens des Internationalen Seegrichtshofs zu den Verpflichtungen in Zeiten der Klimakrise die kritische Situation der Big Ocean States thematisiert. Des Weiteren wird die Konferenz auch den Stand der Verhandlungen um die Regeln zum Tiefseebergbau bei der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) im Kontext weltweit wachsender Offshore-Aktivitäten betrachten. Die einzelnen Panels werden die deutsche Positionierung in der internationalen Meerespolitik letztlich von verschiedenen Seiten aus beleuchten und einen Eindruck von der Vielzahl an Herausforderungen geben, mit denen eine Meeresstrategie heute konfrontiert ist.

Programm

09:30 Uhr Einlass

Konferenzort: Vertretung des Landes Bremen beim Bund – Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin

10:00 Uhr Begrüßung und Eröffnungsbeitrag

Kai Kaschinski, Fair Oceans

Sebastian Unger, Meeresbeauftragter der Bundesregierung

11:00 Uhr Panel 1: Die internationale Dimension der Nationalen Meeresstrategie

Gisela Habel, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Sebastian Unger, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Rolf-Dieter Sprung, World Wide Fund For Nature
Francisco Mari, Brot für die Welt

12:30 Uhr Mittagspause

13:30 Uhr Panel 2: Small Island Developing States und lokale Küstengemeinschaften zwischen Klima, Umwelt und Entwicklung

Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Alfred-Wegener-Institut
Auswärtiges Amt, Referat VN-Wirtschafts-, Sozial- und Entwicklungsfragen
Jan Pingel, Ozeanien-Dialog

Auswärtiges Amt, Referat Seerecht, Antarktis, Luft- und Weltraumrecht

15:00 Uhr Kaffeepause

15:30 Uhr Panel 3: Tiefseebergbau und die Erschließung mariner Ressourcen – Lösung oder Verschärfung globaler Krisen?

Clemens Wackernagel, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Dr. Matthias Haeckel, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung

Martin Webeler, Environmental Justice Foundation

17:00 Uhr Abschluss der Konferenz

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