Ort: Regenbogenkino, Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin
Dokumentarfilm 2022: Belgien, Brasilien
Regisseur*innen: Erika Gonzalez Ramirez, Matthieu Lietaert
Der vom EZEF geförderte Film begleitet drei Landverteidigerinnen aus Peru, Brasilien und Honduras, die sich in einer der gefährlichsten Regionen der Welt für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Menschenrechte einsetzen. Im Jahr 2020 wurden mehr als 220 Landverteidiger*innen getötet; die meisten dieser Morde fanden in Lateinamerika statt.
Carolina, Bertha und Máxima führen einen Kampf gegen transnationale - häufig in Europa beheimatete - Konzerne, die ihre Lebensgrundlagen zerstören und vergiften, die ihr Land rauben oder sie mit Lügen von ihrem Land weglocken, um Ressourcen für unsere Wirtschaft zu gewinnen.
In Deutschland ist im Januar 2023 das Lieferkettengesetz in Kraft getreten, mit dem Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung durch hiesige Konzerne verhindert werden sollen. Auf EU-Ebene ist eine entsprechende Richtlinie in Planung. Werden diese neuen Gesetze ausreichen, um Betroffenen eine Stimme im Kampf für Gerechtigkeit zu geben? Werden sie es ermöglichen, Kompensation für erlittenes Unrecht, Gesundheitsschäden und den Verlust ihrer Lebensgrundlagen einzuklagen?
Darüber möchten wir im Anschluss an die Filmvorführung mit Euch diskutieren.
Dazu haben wir eingeladen:
Camila Abreu (Advocacy & Politikdialog Brasilien-Deutschland bei FDCL und KoBra)
&
Maren Leifker (Referentin für Wirtschaft und Menschenrechte bei Brot für die Welt, Mitglied der Initiative Lieferkettengesetz)
Moderation: Frank Steudel von Attac Berlin, AG Gerechter Welthandel
Eine Veranstaltung von Attac Berlin, Brot für die Welt und MISEREOR im Rahmen der Initiative Lieferkettengesetz
Weitere Infos zum Film: www.theillusionofabundance.earth
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