Land bildet und sichert unsere Lebensgrundlage- ohne Land kein Leben. Doch schon seit Jahrhunderten wird Land willkürlich aufgeteilt und angeeignet. Der unrechtmäßige Erwerb von Land durch den Kolonialismus hat nach wie vor spürbare Auswirkungen auf heutigen Landbesitz. Dazu eignen sich seit Jahrzehnten Staaten, Großkonzerne und andere Eliten legal oder illegal großflächig Land teilweise gewaltsam an.
Gleichzeitig wird der Schutz von Land zunehmend zu einem Hoffnungsträger in der internationalen Klimapolitik. Auf dem Weg zur Klimaneutralität sollen Waldschutz oder Aufforstung einen wichtigen Beitrag leisten und mangelnden Klimaschutz in anderen Sektoren kompensieren. In vielen wald- und biodiversitätsreichen Ländern des Globalen Südens und damit auch für die Partner von Brot für die Welt wird die Klimapolitik dadurch zu einem wesentlichen Faktor, der Strategien und Konflikte rund um Land und seine Nutzung bestimmt.
Es werden Lösungsansätze von Menschen und Organisationen in aller Welt aufgezeigt, die Mut machen, sich für Landrechte und den Schutz des Bodens einzusetzen, der so wichtig für unser aller Überleben ist.
Außerdem bietet der Lernsnack Einblicke in unser neues Planspiel für Jugendliche ab 16 Jahren zum Thema Lithiumabbau, um sich tiefergehend mit den Chancen und Widersprüchen zwischen Landnutzung und Klimaschutz auseinanderzusetzen und eigene Lösungsideen zu entwickeln.
Referent*innen: Verena Hahn und Kornelia Freier
Anmeldungen sind noch per Email möglich an: verena.hahn@brot-fuer-die-welt.de
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