Fair reisen, fair Urlaub machen
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Reisende leben auf großem Fuß, sie nutzen mehr Wasser, Lebensmittel und Energie als zu Hause und sie produzieren mehr Müll. Hotels haben zudem einen Ressourcenverbrauch, der den Verbrauch der Menschen vor Ort um ein Vielfaches übersteigt.
An vielen Orten der Welt trägt der Tourismus aktiv zum Schutz der Umwelt bei. Nationalparks finanzieren sich oft vor allem über die Einnahmen durch Reisende, und Biodiversität wird zum attraktiven Werbe-Argument vieler Urlaubsziele. Trotzdem verbraucht der weltweite Tourismus im großen Stil Ressourcen wie Wasser oder Energie, touristische Anbieter und Reisende produzieren Müllberge aus Plastikflaschen und Lebensmittelresten, und Tourismus treibt den Klimawandel an.
Der höhere Ressourcenverbrauch hängt eng mit dem Verhalten der Reisenden zusammen: Häufiges Duschen und große Poollandschaften lassen den Wasser-Fußabdruck vor Ort stark ansteigen. Es landen mehr Lebensmittel im Müll als zu Hause, weil die Buffets übervoll sind. Im Urlaub gönnt man sich zudem mehr. Reisende essen in Restaurants und Hotels häufiger Fleisch und Fisch als zu Hause. Anstatt ressourcenaufwändige Gewohnheiten mit in den Urlaub zu nehmen, gilt es den eigenen Ressourcenverbrauch besser an die lokalen Gegebenheiten anzupassen.
Besonders eklatant ist der Ressourcenverbrauch auf Kreuzfahrtschiffen: Ein schwimmendes Riesenhotel mit mehreren tausend Passagieren verbraucht rund 150 Tonnen giftiges Schweröl pro Tag. Bei einer einwöchigen Reise produziert jeder Passagier so viel CO2 wie ein Mittelklassewagen auf 9000 Kilometern. Das entspricht ungefähr der durchschnittlichen Fahrleistung in Deutschland pro Jahr. Das Schweröl dient nicht nur dem Antrieb der Schiffe, sondern auch der Energieversorgung für Pools, Diskotheken oder Eislaufflächen an Bord. Die Ökobilanz einer Kreuzfahrt verschlechtert sich zudem dadurch, dass die Anreise zu den Häfen in der Karibik oder in Asien mit dem Flugzeug erfolgt. Ein Urlaub an Land ist also ökologisch gesehen eindeutig die bessere Wahl. Noch mehr Tipps zum Einsparen von Ressourcen im Urlaub finden Sie in unserem „One Planet Guide“.
Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.
56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.
100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.
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