Einnahmen und Projektausgaben
Was nahm Brot für die Welt ein – und wofür wurden die Mittel verwendet? Das zeigt die Jahresrechnung für 2023. Eine kurze Erläuterung.
Die Jahresrechnung wurde aus den geprüften Jahresabschlüssen des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE), der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe e. V. (EZE) sowie der Dienste in Übersee gGmbH (DÜ) abgeleitet. Die EZE ist der ausschließliche konfessionell-evangelische Empfänger der staatlichen Entwicklungshilfemittel (sogenannte Globalmittel). Das BMZ vergibt sie auf der Grundlage der Richtlinien über das Verfahren der Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben der Kirchen aus Bundesmitteln. Die EZE leitet die Mittel auf Grundlage von Weiterleitungsverträgen an das EWDE zur Projektbewirtschaftung weiter.
Die Dienste in Übersee gGmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des EWDE. Sie unterstützt in ihrer Eigenschaft als Träger des Entwicklungsdienstes gemäß Entwicklungshelfer-Gesetz die personelle Förderung von Partnerorganisationen des EWDE und anderen Trägern.
Im Geschäftsjahr 2023 erfolgte eine Systemumstellung auf SAP S/4 HANA. Im Zuge dessen wurde die Jahresrechnung an das aktuell gültige DZI-Konzept für Werbe- und Verwaltungsausgaben angepasst. Die Zahlen für 2022 wurden im vorliegenden Bericht analog adaptiert, sind dennoch nur teilweise vergleichbar.
Der verfügbare Mittelbestand in Höhe von 783,9 Millionen Euro zum Jahresende 2023 besteht im Wesentlichen aus den Mitteln für bereits bewilligte und gerade in der Durchführung befindliche Projekte (668,9 Millionen Euro). Ausgezahlt werden diese Mittel je nach Projektfortschritt, weiteren Planungen und Zwischenabrechnungen, welche die Partner vorlegen müssen. Für neue Projektbewilligungen standen zum 31.12.2023 Mittel in Höhe von 72,9 Millionen Euro zur Verfügung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Jahresberichtes waren diese Mittel größtenteils bereits durch weitere Projektzusagen gegenüber den Partnern gebunden.